Kunstverein Eschwege präsentiert Bilder von Eka Sharashidze
Ihre Werke werden direkt aus der Botschaft von Georgien in Berlin nach Eschwege geliefert: Hier präsentiert der Kunstverein Eschwege unter dem Titel „Fiktionen der Architektur“ ihre zu ornamentalen Konstruktionen verarbeiteten Fotografien in einer Bilderausstellung im E-Werk.
Wie auch Laudator Dr. Friedhelm Scharf, Kunsthistoriker aus Kassel, bei der Vernissage am Freitag, 10. März beleuchten wird, widmet sich die aus Tiflis stammende Künstlerin, die seit vielen Jahren in der deutschen Haupstadt lebt und arbeitet, vordergündig der Unterschiedlichkeit der Architektur europäischer Städte. Für ihre Werke löst sie aber besonders charakteristische bauliche Details aus ihrem Kontext und kombiniert diese in fesselnden Collagen. Durch die Isolierung und Wiederholung jener weniger Merkmale werde vor allem aber auch die Bruchstückhaftigkeit unserer Erinnerung abgebildet, heißt es über die Arbeit der Künstlerin: „Je weiter ein Ereignis zurück liegt, desto weniger können wir die Bilder, die in unserem Gedächtnis haften geblieben sind, noch in einen Zusammenhang bringen. Es bleibt ein diffuses Gemisch aus visuellen Eindrücken, die die subjektive Quintessenz des Erlebten darstellen.“
Bevor sie nach Berlin ging, schloss Eka Sharashizde in ihrer Heimat Georgien das Studium der Monumentalmalerei ab. Mit Eka Sharashidze hat der Kunstverein eine weitere namhafte und außergewöhnliche Künstlerin für eine Ausstellung in Eschwege gewinnen können. Die Vernissage am Freitag, 10. Februar 2012, beginnt um 18.30 Uhr im E-Werk, Mangelgasse 19. Die Ausstellung läuft bis Freitag, 23. März 2012.
Kunstverein Eschwege e.V.