
Cora Chilcott schlüpft für einen Abend in die Rolle von Wolfgang Amadeus Mozart, der vor 260 Jahren geboren wurde.
Westthüringer Kultursalon präsentiert ein kaleidoskopisches Monodrama aus Briefen, Fundstücken und musikalischen Zitaten
„Ich kann nicht poetisch schreiben, ich kann durchs Deuten und durch Pantomime meine Gesinnungen und Gedanken nicht ausdrücken; ich kann es aber durch Töne, ich bin ein Musikus.“, schrieb Wolfgang Amadeus einmal an seinen Vater Leopold.
Und doch glaubt man, in seinen Briefen dem Menschen Mozart zuweilen recht nah zu kommen, denn er drückte durchaus seine Gefühle und Ansichten sehr deutlich aus. Da sind einerseits die berühmten Briefe an das „Bäsle“,welche durch ihre kindlich-albernen Ausgelassenheiten, aber auch obszönen Anzüglichkeiten, so manchen Mozart-Biografen des letzten Jahrhunderts erschaudern ließen, bis hin zu jenen Briefen, in welchen uns ein tiefempfindender und todtrauriger Amadé anrührt.
Eine Auswahl dieser Briefe ist das Kernstück eines imaginierten Mozarts in Form eines theatralischen Monologs, welcher durch Aussprüche und gesungene Zitate aus Liedern und Arien komplettiert wird. Verkörpert wird Mozart durch die Schauspielerin Cora Chilcott. Sie ist am Freitag, 19. Februar, ab 19.30 Uhr, mit ihrem Programm „Ewig DEIN MOZART“ Gast im Westthüringer Kultursalon in der Stadtbibliothek Jakobikirche. Ihrem Publikum verspricht sie ein kaleidoskopisches Monodrama aus Briefen, Fundstücken und musikalischen Zitaten aus der Feder von Wolfgang Amadeus Mozart.
Der Abend „Ewig DEIN MOZART“ ist eine Veranstaltung innerhalb der Reihe „Westthüringer Kultursalon“, einer gemeinsamen Initiative der VR Bank Westthüringen eG in Kooperation mit der Stadtverwaltung Mühlhausen und dem Mühlhäuser Kulturbund e.V.. Karten für den Abend gibt es für 8 (ermäßigt 7) Euro in der Tourist-Information in Mühlhausen, an der Ratsstraße. Restliche Karten an der Abendkasse. Dort kostet die Karte dann 10 bzw. 9 Euro.